Bäcker mit Laib und Seele
Aktuell

Kalle-Bäcker unterstützt die Aktion „Stark gegen Krebs“

Sabine und Mark Riemann, die Kalle-Bäcker, sind schon dabei!

Machen Sie auch mit und holen Sie sich gegen eine Spende das grüne Aktionsband und zeigen Solidarität! In Kürze in jeder Filiale vom Kalle-Bäcker!

Sabine Riemann macht mit bei Stark gegen den Krebs
Sabine Riemann macht mit!
Mark Riemann macht mit bei Stark gegen den Krebs
Mark Riemann zeigt Solidarität

 

Und hier die Hintergründe der Aktion:

Mehr als 150.000 Euro hat der Wattolümpiade-Verein seit 2004 mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen für wohltätige Zwecke generiert. Es sind vor allem Krebsbetroffene in der Region, die von dem Engagement der kreativen Brunsbütteler profitieren.

Dass die Organisatoren der „etwas anderen“ Benefiz-Veranstaltung (Motto: „Schmutziger Sport für eine saubere Sache) pfiffig sind, ist hinlänglich bekannt. Mehrfach wurden sie für ihr Engagement ausgezeichnet. Das sei motivierend, betont Michael Behrendt, Präsident des Wattolümpiade-Vereins. Gleichwohl würden Preise, Urkunden und „warme Worte“ allein nicht helfen, wenn es um die handfesten Regeln der Veranstaltungsplanung geht. Denn diese kostet nicht nur ehrenamtlichen Einsatz und Zeit. Die kostet auch Geld.

In den zurückliegenden acht Jahren stellten engagierte Sponsoren sicher, dass sämtliche anfallenden Kosten im Vorfeld gedeckt waren und so der Eintrittserlös in Gänze dem Benefizzweck zufließen konnte. „Wir haben eine eiserne Regel“, stellt Vize-Präsident und Wattkampfleiter Oliver Kumbartzky klar: „Wir gehen ohne einen Cent Minus in die Veranstaltung – nur so ist der größtmögliche Spendenertrag sichergestellt.“ Dieser Grundsatz und die uneingeschränkte Rückendeckung der Sponsoren sicherte dem Verein im Übrigen auch das Überleben im Sturmjahr 2011, als Wattstock-Festival und Wattolümpiade unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn unwetterbedingt abgesagt werden mussten.

Unabhängig vom Sturm-Aus zeichnete sich bereits im vergangenen Jahr der Rückzug der Hauptsponsoren – beide aus der Energiewirtschaft – ab. Inzwischen ist dieser Wegfall zur traurigen Gewissheit für die ehrenamtlichen Organisatoren geworden. Alternativen hätten sich zunächst aufgetan, doch zwischenzeitlich ließ die politische Entwicklung potenzielle Sponsoren auf die Bremse treten. Mit fatalen Folgen: Finden die Olümpia-Macher nicht bald Ersatz, droht der Wattolümpiade – und damit dem größten Benefiz-Event an der schleswig-holsteinischen Westküste – 2013 das Aus.

 Stark gegen Krebs

Vor wenigen Wochen kam dem Wattolümpiade-Initiator Jens Rusch eine möglicherweise rettende Idee. Das heißt, eigentlich ist es gar nicht seine – sie ist in den USA von Lance Armstrong bereits hinlänglich erprobt. Dessen Lebensmotto „Livestrong“ („lebe stark“) half dem Radprofi nicht nur, den Hodenkrebs zu besiegen. Es fand sich auch auf einem leuchtend gelben Silikon-Armband, das wenig später die Handgelenke zahlreicher Prominenter wie Pamela Anderson, Tom Hanks und Prinz Harry zierte und zu einem weltweit nachgefragten Symbol für den Kampf gegen Krebs wurde. Rund 70 Millionen dieser Bänder haben seit 2004 zur finanziellen Unterstützung der 1997 durch Armstrong gegründeten Krebs-Stiftung beigetragen.

Ob dieses Konzept auch im kleineren Rahmen tragfähig sein könnte? Einen Versuch schien es den Machern der Wattolümpiade wert, schließlich wissen sie um die Popularität der Benefizveranstaltung. Und dass die Basis solidarischer Unterstützer vorhanden ist, zeigte sich ja schon nach dem Sturm-Aus, als zahlreiche Kleinspender mit dazu beitrugen, dass trotz des Veranstaltungs-Ausfalls das Palliativzimmer-Projekt umgesetzt werden konnte.

Entstanden ist so die Kampagne STARK gegen KREBS, die dieses Solidaritätsgefühl weiter stärken und das Engagement der Brunsbütteler für die Krebsbetroffenen in der Region auf ein breiteres Fundament stellen soll. „Möglicherweise gelingt es so, die Last der Veranstaltungskosten auf sehr viele Schultern zu verteilen, so dass wir auch künftig die Wattolümpiade auf die Beine stellen können“, hofft Rusch, dem der Erhalt der beiden Krebsberatungsstellen an den Westküstenkliniken ein besonderes Anliegen ist. Diese waren 2005 (Brunsbüttel) beziehungsweise 2006 (Heide) auf Initiative des Wattolümpiade-Vereins eingerichtet worden und werden seitdem komplett durch die Wattolümpiade finanziert.

Unterstützung bekommen die Olümpia-Macher bei ihrer STARK gegen KREBS-Kampagne von zahlreichen prominenten „Botschaftern“ wie etwa TV-Moderator Yared Dibaba, der Brunsbütteler Olympiateilnehmerin Jennifer Oeser oder der schleswig-holsteinischen Radio-Legende Carsten Köthe. Auch Musiker wie die Brüder Kai und Thorsten Wingenfelder (ehemals Fury in the Slaughterhouse) setzen ein Zeichen STARK gegen KREBS. Ihrem Vorbild und dem der weiteren Bands folgten jüngst beim „Wattstock indoor“-Festival zahlreiche Besucher, die gegen eine Spende ein grünes STARK gegen KREBS-Band erhielten und sich damit ablichten ließen.

Diese Fotos sind ein wichtiger Teil der Kampagne geworden, betont Rusch: Gesicht zeigen und gemeinsam STARK gegen KREBS sein – das ist die Devise, die viele „Folgetäter“ nach sich ziehen soll. Eine zusätzliche Dynamik erhält die Aktion durch die Nutzung verschiedener Netzwerke, das Wichtigste ist dabei Facebook geworden. So war die Resonanz bereits vor dem offiziellen Start des Kampagne riesig: „Viele wollen ein solches Band haben und sich damit solidarisch mit unserem Einsatz im Kampf gegen den Krebs zeigen“, hat Rusch freudig festgestellt.

Käuflich zu erwerben sind die grünen STARK gegen KREBS-Bänder übrigens nicht – das würde auch dem Geist der Initiative widersprechen. Vielmehr sollen die, die etwas für den Erhalt der Wattolümpiade spenden, auf Wunsch ein solches Silikonarmband als Dankeschön erhalten und als sichtbares Zeichen der Solidarität tragen können.

Entsprechende Spendendosen gibt es u.a. in Brunsbüttel in der Buchhandlung Schopf, bei Holgers Sportshop, in der Galerie Rusch und bei der Touristinfo, außerdem beim Tourismus-Service Friedrichskoog sowie kreisweit flächendeckend in den Filialen von Kalle-Bäcker.

Weitere Infos unter www.starkgegenkrebs.de.