Kategorie: vegan/vegetarisch
Zutaten
1 Di-Di-Brot
1 Glas Küsten-Kimchi vom Dithmarscher Kohlosseum
Kokosöl, nativ oder eine gute Margarine oder Butter
ein paar Jiaogulan-Blätter
Mit dieser einfachen, leckeren und gleichzeitig gesunden Rezeptidee wollen wir hervorheben, was für großartige – und sogar exotische – Lebensmittel aus Dithmarschen kommen.
Mit dem Dithmarscher Dinkelbrot aus einheimischem, regionalem Getreide liefern wir als Bäcker die Grundlage. Beim neuen DiDi-Brot handelt es sich um ein Vollkornbrot, das aus einer 50:50-Mischung aus Dinkelvollkorn und einer Urgetreide-Mehrkornmischung besteht. Es werden Urgetreide wie Khorasan, Emmer, Waldstaudenroggen, Einkorn, Fisser Imperial Gerste, Baumländer Spelz verwendet, die sich im Geschmack als besonders würzig, nussig und kräftig erweisen – eben im wahrsten Wortsinn: urig.
Das Di-Di-Brot in Scheiben schneiden und wahlweise mit Kokosöl, Margarine oder Butter dick bestreichen.
Das Küsten-Kimchi kommt aus Wesselburen und wird im Kohlosseum (https://www.kohlosseum.de/) auf ganz traditionelle Art milchsauer vergoren. Im Gegensatz zum normalen Sauerkraut enthält Kimchi – angelehnt an sein koreanisches Vorbild – neben Weißkohl auch passierte Tomaten, Möhren, Rettich, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Cayenne Pulver und Knoblauch. Und natürlich Salz. Das klingt zunächst ungewohnt, schmeckt aber sehr frisch, mit einer leichten Schärfe.
Kimchi ist ein fermentiertes Gemüse aus der koreanischen Küche mit sehr langer Tradition – die ältesten Belege sind 3000 Jahre alt. Die Hauptzutaten sind Kohl und Rettich. Je nach Region oder Familienrezept werden noch Gurken, verschiedene Rübenarten, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln, Blattgemüse, ja sogar Meeresfrüchte oder Fischsauce mitvergoren. Gewürzt wird ganz nach Geschmack mit Chili, Pfeffer, Kurkuma. Wie unser einheimisches Sauerkraut enthält das Gericht durch die Milchsäurevergärung viel Vitamin C und A, Aminosäuren sowie die Vitamine B1, B6 und B12.
Wir empfehlen, das Kimchi vor dem Servieren aus dem Glas zu nehmen, es etwas zu lockern und ein paar frische Jiaogulan-Blätter unterzuheben.
Ganz nach persönlichem Geschmack kann man das Kimchi zum Brot essen oder das Di-Di-Brot direkt damit belegen.
Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum) stammt aus Südostasien und wird „Kraut der Unsterblichkeit“ genannt und ist dort schon seit vielen Jahrhunderten als traditionelles Heilmittel im Einsatz, was schon viel über seinen gesundheitlichen Nutzen aussagt. Der Künstler Jens Rusch hat es im südlichen Dithmarschen sozusagen heimisch werden lassen. Direkt bei ihm kann man auch Lebendpflanzen beziehen: https://www.jiaogulan-rusch.com/
Im Rahmen seines Engagements für die Krebs-Informationstage setzt sich Jens Rusch seit Jahren besonders für den Fachbereich Komplementär-Medizin ein. Jiaogulan werden antioxidative, blutzuckersenkende und immunstimulierende Eigenschaften zugeschrieben.